Wasserfallweg

Der Wasserfallweg ist der wohl schönste Zustieg zur Heßhütte. Bereits 1877 erfolgte die erste Begehung durch Heinrich Heß und seine Gefährten. 1891/92 wurde dann die gesicherte Steiganlage errichtet, heute ist der älteste Klettersteig der Ennstaler Alpen generalsaniert und bietet eine landschaftlich besonders reizvolle Tour.

Von der Kummerbrücke, die in unmittelbarer Nähe der gleichnamigen Bahnhaltestelle liegt, geht es durch den Wald auf dem Weg Nr. 660 ins so genannte “Kummer”. Über Felsstufen geht es direkt unter dem Wasserfall nach Westen und entlang einer Felswand zur ersten Leiter. Weiter hinauf über einen lärchenbestandenen Steilhang zur “Kanzel”. Hier eröffnen sich erste Tiefblicke ins Ennstal, bevor es auf dem mit Stahlseilen und Klammern versicherten Steig zur “Emesruh ́” geht. Weiter über Leitern zum Ausstieg. Von dort leicht ansteigend zur Ebersangeralm (1.483 m) und weiter zur Heßhütte.

Johnsbachklettersteige Alpinpark Johnsbach

Die Klettersteige im Alpinpark Johnsbach wurden von der Sportagentur “absolute outdoors” errichtet. Aufgrund des kurzen Zustiegs eignen sich die Klettersteige auch bei unsicherem Wetter. Geklettert wird auf drei verschiedenen Varianten: ein schwerer Klettersteig (D) der über einen überhängenden Block und dann über einen Pfeiler führt, eine leichtere Variante (C/D) mit einem Überhang im Einstieg und als dritte Möglichkeit die Umgehung des Einstiegsüberhangs (B/C).

Geosteig Silberreith

Charakter:
„Dieser im Nationalpark Gesäuse gelegene, mittelschwere Steig (A/C) zählt landschaftlich zu den schönsten Klettersteigen der Ostalpen“ (bergsteigen.com).

Der Geosteig führt über eine ausgeprägte Kalkkante, erlaubt eine wunderbare Sicht auf die typische Landschaft des Nationalparks Gesäuse und informiert über geologische Prozesse. Sehr zu empfehlen für Wissbegierige ist eine Begehung mit einem einheimischen Bergführer.

Erhalter:
Naturfreunde Selzthal und Weng

  • Steiglänge: 700 Klettermeter (auf 330 Hm).
  • Kletter/Gehzeit (inkl. Abstieg): 3 Stunden
  • Ausgangspunkt: Bergsteigerdorf Johnsbach, Gasthof Donner