Das Kletterangebot im Bergsteigerdorf Malta ist enorm, von 800 m bis auf 3.350 m Seehöhe reicht das Angebot. Dabei sind vom 2 m hohen Boulderblock bis zur 400er Wand, von Platten im Westalpenstil bis zu riesigen Überhängen, vom Anfänger 3er bis zum Hardcore 11er und von bestens mit Bohrhaken ausgestatteten Mehrseillängen Routen bis zur absolut seriösen selbst abzusichernden Alpinroute alles dabei was sich das Kletterherz nur wünschen kann. Somit ist von Frühling bis Herbst Kletterspaß für eine sehr breite Zielgruppe geboten, welche in der kalten Jahreszeit von den Boulderern und auch den Eisklettern abgelöst wird.

Der ÖAV engagiert sich im Maltatal aber nicht nur über seine Tourismus Initiative „Bergsteigerdörfer“ sondern hat auch bei der Generalsanierung des größten Klettergartens im Tal im Frühjahr 2015 einen großen Beitrag über das Bergsportreferat und die Sektion Gmünd i.K. geleistet.

Zsigmondykopf (3.152 m) - Winterleitengrat (III+)

Langer aber landschaftlicher schöner, alpiner Gratanstieg über den Winterleitengrat auf den Zsigmondykopf. Von der Gießener Hütte folgt man dem Rudolfstätter Weg Richtung Hochalmspitze. Auf etwas 2.400 m verlässt man den Weg in östlicher Richtung und steigt durch eine markante Rinne zum Grat auf. Dieser weist mehrere steilere Stufen (III) und Blockgratgelände auf. Über den Zsigmondykopf, an den Steinernen Mandln vorbei, erreicht man den Gipfel der Hochalmspitze. Abstieg über Detmolder Grat oder Rudolstätter Weg.

Hochalmspitze Südgrat (3.360 m) (V)

In direkter Falllinie des Gipfels der Tauernkönigin fällt ein markanter Pfeiler Richtung Trippkees ab. Über diesen führt eine überaus lohnende Klettertour (8 Seillängen, Schwierigkeit bis V). Der Zustieg erfolgt von der Gießener Hütte über das Trippkees an den tiefsten Punkt des Pfeilers (ca. 3 – 4 Stunden).

Die acht Seillängen können hervorragend mit Friends und Klemmkeilen abgesichert werden. An den schwierigeren Stellen befinden sich ein paar geschlagene Haken. Der Abstieg erfolgt über den Rudolstädter Weg oder den Detmoldergrat. Insgesamt eine grandiose Bergtour mit Westalpencharakter!

Kleine Gößspitz – Ostwand (VII-)

Tolle Klettertour in festem Gneis. Abwechslungsreich führt die Route hauptsächlich in Platten- und Wandkletterei, aber auch über Risse und Verschneidungen durch die Ostwand der Kleinen Gößspitz. Von der Gießener Hütte auf dem Weg zur Mallnitzer Scharte, bis auf eine Höhe von etwa 2.500 m. Ab hier Richtung Thomaslacke bis zum Einstieg auf einem großen Schneefeld (2.650 m).

Weitere Klettermöglichkeiten:

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