Die Eisenbahn hat Mallnitz letztlich zu dem gemacht, was es bis heute ist! Die Nähe zu zahlreichen Dreitausendern und die Erreichbarkeit mit internationalen Schnellzügen hat Mallnitz zu einem wichtigen Standort für Bersteiger:innen gemacht.

Berglandwirtschaft

Die Landwirtschaft in der Nationalparkregion ist geprägt durch kleinstrukturierte Familienbetriebe, die oft im Nebenerwerb geführt werden. Bedingt durch seine Höhenlage hat in Mallnitz von jeher die Viehwirtschaft eine übergeordnete Rolle gespielt. Die traditionelle Bewirtschaftung von Almen wird in der Außenzone des Nationalparks von ebendiesem unterstützt, zum Erhalt der Kulturlandschaft und der über Jahrhunderte entstandenen ökologischen Gegebenheiten.

Im Zuge eines Schulprojektes ist der Familienerlebnisweg Seebachtal entstanden. Er informiert auf spielerische Art zu Alm- und Forstwirtschaft, Milcherzeugung und Milchverarbeitung sowie über die Vielfalt der alpinen Natur.
www.erlebnisweg-mallnitz.at

Kultur & Tradition

Im Selbstverständnis der Mallnitzer Bevölkerung hat der Alpinismus einen großen Anteil. Die geographische Lage war seit jeher prägend für dieses Hochtal. Die umliegenden Alpenpässe wurden seit Jahrtausenden als Übergang und Handelsroute genutzt.
Bereits 1762 wurde der Ankogel als einer der ersten vergletscherten Gipfel im Alpenraum bestiegen. In den darauffolgenden Jahrhunderten waren es Alpenvereinssektionen aus Deutschland und Österreich, die maßgeblich an der Erschließung der umliegenden Gebirgsgruppen beteiligt waren.

Das kulturelle Leben in Mallnitz wird von verschiedenen Vereinen getragen. Musikkapelle, Gesangs- und Trachtenvereine sind ein wichtiger Bestandteil des Dorflebens.

Besonders interessant sind die Tauernübergänge zwischen dem Mallnitzer und Gasteiner Tal. Steinbeilfunde aus dem Naßfeld und vom Korntauern bezeugen, dass hier bereits in der Jungsteinzeit Menschen gelebt haben. Auch die Kelten überquerten hier den Tauern. Einzigartig sind gut erhaltene Straßentrassen aus der Römerzeit, die für den Handel errichtet wurden. Der Korntauern zählte zu den höchsten Alpenübergängen der Römer.

Seit 2005 thront ca. 150 Höhenmeter über Mallnitz – auf dem Winklerpalfen – wieder der Margaretenpavillon. Bereits 1903 wurde dieser Pavillon von der OeAV & DAV Sektion Mallnitz errichtet. Der Pavillon war in die Jahre gekommen und wurde im Jahre 2005 von der ÖAV-Sektion Mallnitz generalsaniert.

Forschung & Bildung

Nationalpark Besucherzentrum Mallnitz

Von der Ausstellung in den Nationalpark und umgekehrt!

Das Besucherzentrum Mallnitz ist der perfekte Ausgangspunkt für Abenteuer im Nationalpark Hohe Tauern. Die Ausstellung „univerzoom nationalpark“ bringt Ihnen alle Geheimnisse der Natur im Nationalpark zum Greifen nahe – ob animierter Bergsturz, klitzekleine Überlebenskünstler, geheimnisvolle Wildnis oder artenreiche Tierwelt.

Neugierige aller Altersstufen können im inkludierten rangerlab „wertvolles wasser“ an spannenden Experimentierstationen selbst zum Forscher werden. Das Besucherzentrum Mallnitz ist somit ein spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie: Inklusive genussvollem Ausklang im Cafe & Shop mit traumhaftem Ausblick auf das Bergpanorama. Auf Anfrage werden Führungen durch die Ausstellung oder Touren mit den Nationalpark Rangern angeboten.

Workshops in den rangerlabs

Die Forscherwerkstätten – genannt rangerlabs, stehen ganz unter dem Motto „von der Natur lernen“. Bei buchbaren Workshops (ca. 3,5 Std.) können Sie im rangerlab selbst erforschen, experimentieren und ausprobieren.

Folgende rangerlabs stehen zur Auswahl:

Nähere Infos gibt es beim Besucherzentrum Mallnitz!

Mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
EU - Entwicklung für den Ländlchen Raum